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               Umgang 
                mit Katastrophenschutzgesetz ist eine Katastrophe 
              Zum Umgang 
                mit dem Katastrophenschutzgesetz in der heutigen Innenausschussberatung 
                erklären die Ausschussmitglieder Gerald Grünert, Dr. 
                Helga Paschke und Gudrun Tiedge: 
              "Der 
                Gesetzentwurf lag zunächst neun Monate (!) auf Eis, da sich 
                die Koalitionsfraktionen nicht über die Zuständigkeiten 
                von Innenministerium und Landesverwaltungsamt einigen konnten. 
                Nun belässt man doch die schwerfällige Entscheidungsstruktur, 
                deren Schwächen bereits bei der Hochwasserkatastrophe des 
                Jahres 2002 offenkundig wurde. 
              Die PDS bleibt 
                bei ihrer Forderung nach einer Straffung der Strukturen - es geht 
                um eine Zuständigkeitsregelung zwischen Innenministerium 
                und Landkreisen. Leider war im Ausschuss eine vernünftige 
                Beratung kaum möglich, da sich die Koalitionsabgeordneten 
                in ihrem eigenen Gesetzestext nicht recht auskannten. 
              In seiner 
                jetzigen Form wird das Gesetz den Katastrophenschutz kaum effektiver 
                gestalten. Bleibt zu hoffen, dass der Katastrophenschutz nicht 
                zur Katastrophe wird." 
               
                Magdeburg, 9. März 2005 
               
               
               
               
               
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