|  
               Bürgerinitiative 
                "Nein beim Volksentscheid!" duldet Mißbrauch durch 
                NPD 
                 
                 
              Die PDS distanziert 
                sich in aller Schärfe davon, daß die NPD den Volksentscheid 
                "Für ein kinder- und jugendfreundliches Sachsen-Anhalt" 
                für ihre Zwecke mißbrauchen will. Wer mit Blick auf 
                demokratische Parteien und Bewegungen von "volkszerstörerischer 
                Politik" redet und ein "deutsches kinderreiches Land" 
                will, zeigt unmißverständlich, wes' Geistes Kind er 
                ist! Zugleich wird das Anliegen des Volksentscheides auf unerträgliche 
                Weise diskreditiert. 
              Die Bürgerinitiative 
                "Nein beim Volksentscheid!" muß sich fragen lassen, 
                wem sie hier eine Plattform bieten will. Zugleich wirkt es nicht 
                weniger als denunziatorisch, wenn die NPD hier ganz bewußt 
                in eine Reihe mit demokratischen Kräften gestellt wird - 
                die Bürgerinitiative, deren legitimes Recht es ist, andere 
                Positionen zu vertreten, kann sich hier sehr schnell in's demokratische 
                Abseits katapultieren. 
              Es darf nicht 
                zugelassen werden, daß Rechtsextreme einen demokratisch 
                legitimierten Vorgang mißbrauchen - dagegen sollten sich 
                alle demokratischen Kräfte im Lande wenden - in aller Entschiedenheit! 
                 
                 
              Magdeburg, 
                8. Dezember 2004 
              Eva v. Angern 
                kinder- und jugendpol. Sprecherin 
                   
               
               
               
                 
                 
               |