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               Lage auf 
                dem Arbeitsmarkt immer bedrohlicher - auch Hartz IV wird's nicht 
                richten 
                 
                 
              Zu den aktuellen 
                Arbeitslosenzahlen für Sachsen-Anhalt erklärt die gewerkschaftspol. 
                Sprecherin der Fraktion Edeltraud Rogée: 
              "In nur 
                einem Monat ist die Zahl der Arbeitslosen im Lande um weitere 
                5.100 Betroffene gestiegen. Die Langzeitarbeitslosigkeit verschärft 
                sich weiter, 119.000 Menschen im Lande sind länger als ein 
                Jahr arbeitslos. 
              Damit wird 
                schon jetzt klar: Weder die sogenannten 1-€-Jobs, noch die 
                anderen Segnungen von Hartz IV werden Betroffenen helfen, wieder 
                reguläre Arbeit zu finden.  
                Von "Fördern" ist nicht viel zu spüren, das 
                "Fordern" aber wird ab Januar in voller Härte zuschlagen. 
              Dringend notwendig 
                ist existenzsichernde, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. 
                Gerade vor diesem Hintergrund sind die gegenwärtigen Diskussionen 
                um Tariftreue und Mindestlohn notwendiger denn je und müssten 
                verstärkt fortgesetzt werden. 
              Auch wenn 
                der jetzige Zustand Ergebnis einer völlig verfehlten Politik 
                der Bundesregierung ist, so kann sich die Landesregierung nicht 
                aus der Verantwortung stehlen. Gar zu oft hat sie via Bundesrat 
                eben dieser verhängnisvollen Politik zugestimmt. 
                Noch im Letzten Monat brach Minister Rehberger fast in Jubel aus 
                - er sollte besser seine Hausaufgaben machen und sich für 
                zukunftsfähige Beschäftigungsverhältnisse im Lande 
                einsetzen. 
              Die PDS fordert 
                von der Landesregierung erneut, den arbeitsmarktpolitischen Kurs 
                der Bundesregierung nicht mitzutragen, sondern beschäftigungsschaffende 
                Alternativen dagegenzusetzen." 
               
                Magdeburg, 2. Dezember 2004 
               
               
                   
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