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               500.000 
                € Wahlkampfgelder gegen Volksentscheid statt Familienpass 
                für Kommunen 
                 
                 
                
               Mit 500.000 
                € soll nach dem Willen von CDU und FDP der Wahlkampf der 
                Landesregierung gegen den Volksentscheid für die Wiedereinführung 
                des Kinderbetreuungsgesetzes finanziert werden. Damit entschieden 
                sich beide Fraktionen gegen den Antrag der PDS, mit diesen Mitteln 
                die Unterstützung von familienfreundlichen Maßnahmen 
                in den Kommunen des Landes z.B. die Einführung kommunaler 
                Familienpässe in den Landkreisen zu finanzieren.  
              Mit solchen 
                kommunalen Familienpässen könnten unter anderem die 
                Eintrittspreise für Familien mit geringem Einkommen gesenkt, 
                Bildungsangebote für Kinder aus den betroffenen Familien 
                könnten so preisgünstiger gestaltet werden. 
                Stattdessen werden diese Gelder verwandt, um die Politik des Familienministeriums 
                selbst mit einem Heiligenschein zu versehen, der bedauerlicherweise 
                einer realen Grundlage entbehrt. 
                Damit ist ein sinnvolle Chance vergeben worden, konkrete und vor 
                allem wirksame Familienpolitik vor Ort zu unterstützen. 
               
                Magdeburg, 17. November 2004 
               
                Birke Bull  
                Familienpolitische Sprecherin  
              Eva von Angern 
                Kinder- und Jugendpolitische Sprecherin 
                   
               
                  
            
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